Episode 9 – Das Rätsel des geheimnisvollen Ortes
Nachdem unsere Sechs feststellen mussten, dass nicht wirklich etwas in der Nähe der Sphäre “vergraben” war, widmete sich Minty der genauen Untersuchung der Sphäre. Irgendwie hatte sie so etwas schonmal gesehen, allerdings konnte sie sich überhaupt nicht mehr daran erinnern wann und wo.
ALLE versuchten ihr Glück, bis es nach langen verzweifelten versuchen endlich Rosi gelang, den fehlenden Hinweis zu finden, der darin resultierte, dass unsere Sechs einige Schlüsselaktionen kombinieren konnten.
So standen sie um die Sphäre, hielten ihre Hände und während Rosi in ihrer Feenstaubgestalt, die Hand auf die Sphäre hielt, sprachen alle die Worte “Was hier vergraben liegt, soll nicht gewusst werden!”.
Ein grelles Licht -hell wie die Sonne- durchflutete den Bereich um die Sphäre und ehe sich unsere Sechs versahen, waren sie an einem völlig anderen Ort.
Überwältigt von der Reise, sahen sich unsere Sechs in der klosterartigen Umgebung um.
So entdeckten sie vier Schalen, die um die riesige Schale in der Mitte der Tempelanlage angeordnet waren.
Für jede Himmelsrichtung schien es eine Schale zu geben. Eine goldene im Norden, eine rote im Osten, eine grüne im Süden und eine blaue im Westen.
Alle Schalen trugen in sich eine magische Flamme, die nicht wie normales Feuer brannte und auch keine Verbrennungen erzeugte.
Nach einigen gescheiterten Versuchen irgendetwas mit den Schalen anzustellen, nutzte Rosi ihr Wissen über magische Vorgänge und konnte so herausfinden, dass die kleinen Schalen eine Art Mechanismus für die große Schale sind.
Minty sah sich derweil näher in der Tempelanlage um, wo sie eine entscheidende Entdeckung machte.
So fand sie heraus, dass die Schalen irgendwie etwas mit Elementen zu tun haben müssen, denn an der Wand konnte sie den Fetzen entziffern “Wer die Elemente beherrscht, der beherrscht alles!”.
So ist Jennie in den Sinn gekommen, ein bisschen Salat in die grüne Schale zu geben und siehe da, die Flamme konsumierte den Salat und die Flamme nahm die Form einer grünen Kugel an, die über der Schale schwebte, die ebenfalls grün leuchtete.
Ihr kam ebenfalls die Idee, dass in die blaue Schale wohl Wasser gehöre und da kein Wasser verfügbar war, probierte sie es mit ihrem Speichel.
Auch in dieser Schale konsumierte die Flamme das “Wasser” und formte einen schönen blau leuchtenden Ball, der über der Schale schwebte.
Minty kam nun zu dem Schluss, dass die rote Schale wohl Feuer sein müsse und befragte mit ihrer einzigartigen Fähigkeit einen Vogel, ob es irgendwo in der Nähe Feuersteine gäbe. Der Vogel half ihr dabei, ein kleines Vorkommen von Feuersteinen zu finden.
Mit den Feuersteinen bewaffnet, eilte sie zu der roten Schale und schlug die Steine aneinander, so dass es einige Schwalle an Funken regnete.
Die Flamme reagierte allerdings nur sehr verhalten und so hatte es auf Minty den Eindruck, als wäre ein reiner Funken nicht genug Feuer.
Nachdem sich unsere Sechs nach etwas brennbarem umgesehen hatten, aber nichts finden konnten, ereilte Jennie die glorreiche Idee, einige Zweige von dem Weidekorb abzutrennen, den Stella trug und so gelang es ihnen nach einigen Versuchen, eine kleine Flamme wachsen zu lassen.
Vorsichtig übertrugen sie die Flamme in die Schale, woraufhin das magische Feuer die Flamme konsumierte und einen kleinen roten Ball erzeugte, der über der Schale schwebte.
Wie es weiter geht, erfahren wir nächste Woche.
Eure Möwen