Das ist Ino – der Schulhund!

von Thomas Klinkenbusch

Seit über einem Jahr „arbeitet“ Ino an der St. Nikolaus Schule in Köln. Dort ist er vor allem in den Klassen 2c und 4c anwesend, weil dort Herr Liesenfeld, der Halter des Hundes, unterrichtet. Die Eltern der Kinder haben erfreulicherweise alle das Projekt Schulhund befürwortet. Ino ist ein Labrador-Mischling, der als Welpe durch eine Tierschutzorganisation vor dem Töten bewahrt wurde.

Schulhunde haben auf die Motivation von Schülern großen Einfluss. Das Lernen im Beisein eines Tieres erhöht die Konzentration und bereichert das schulische Leben. Ino kann nur in der Klasse bleiben, wenn es ruhig genug für ihn ist. Die Kinder müssen sich also leiser verhalten und Rücksicht nehmen. Dadurch können Hunde an Schulen dazu beitragen, dass weniger Streitigkeit und mehr Harmonie unter den Kindern entsteht. Berührungsängste zu Hunden waren meist nicht vorhanden oder wurden schnell abgebaut. Ino hat inzwischen viele Kinder zum Lachen gebracht und eine große Fangemeinde gefunden.

Es gibt jedoch auch Regeln, die von den Kinder berücksichtigt werden: Ino darf von den Schülern nicht gefüttert werden, da bei der große Anzahl an Schülern die vielen Leckereien nicht gesund wären. Ino soll, wie jedes andere Haustier auch, nicht mit einem Schmusetier verwechselt werden und außerdem immer nur von einem Kind gleichzeitig gestreichelt werden. Es kann auch mal sein, dass Ino im Unterricht einschläft, dann lassen alle Kinder Ino in Ruhe und sind besonders aufmerksam und leise.

Ino bereichert den Schulalltag sehr und wir freuen uns, dass so viele Kinder regelmäßig –in Begleitung des Herrchens – in den Pausen mit spazieren gehen. Vielen Dank dafür!

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